Bruckhausen-Blog dokumentiert die Zerstörung des gründerzeitlichen Ruhrgebietsstadtteils Duisburg-Bruckhausen durch die Stadt Duisburg. Weitere Infos unter: www.geschichtswerkstatt-du-nord.de
Das 2007 bei Einsetzen der "Sanierung" von Bruckhausen noch vollbewohnte Doppelhaus für leitende Angestellte der Firma Thyssen, in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut, dass im Zuge eben jener "Sanierung" von der Stadt Duisburg "entmietet" und danach dem Verfall überlassen wurde, soll nun abgerissen werden, weil es nach Auskunft der Stadt "aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu erhalten" sei. Heute abend gegen 20 Uhr schien es zu brennen. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich hier nicht um Brandstiftung handelte, die von einer umsichtigen Feuerwehr gelöscht wurde. Auf Nachfrage, was denn passiert wäre, erklärte ein Feuerwehrmann, es sei nichts passiert, es handele sich lediglich um eine Feuerwehrübung...In einem Haus, das seiner historischen Bedeutung wegen unter Denkmalschutz steht?
19.10.2012 Interview mit Bewohnern am Zinkhüttenplatz
Nur der WDR griff am Freitag die Nachricht auf, dass die Frist zu Zahlung der Grunderwerbssteuer für Roger Seveneck verstrichen sei und berichtete:
WDR Lokalzeit Mediathek (Den Bericht über Bruckhausen ignoriert man besser..."Es werden ein paar Häuser abgerissen"... alles ganz niedlich, tut auch keinem weh...) Seitdem: Im Westen nichts Neues. Betroffene Bürger sind offenbar nicht berechtigt, von der Krisengesprächen der Stadt mit dem Investor zu erfahren. Das ist allerdings nichts Neues.