Die Ankündigung der Stadt Duisburg, einem der letzten Eigentümer in Bruckhausen, dessen Haus dem Flächenabriss weichen soll, nun die beiden sein Haus umgebenden Gebäude wegreißen zu wollen, hat für viel Empörung gesorgt. Wir veröffentlichen hier einige der Briefe an Oberbürgermeister Sören Link. Die drei Gebäude stehen seit über 100 Jahren in einer Reihe, ein Abriss würde möglicherweise die Stabilität des Hauses gefährden, zumindest aber die Familie Hagedorn, deren Haus schon von den Abrissen der Gebäude 14 und 12 in den letzten Wochen starke Erschütterungen aushalten musste, starkem Streß aussetzen. Allein die Ankündigung zeigt die feindliche Haltung der Stadt Duisburg gegenüber Bürgern die ihre Interessen und Rechte verteidigen. Ein Abriss würde
die körperliche und seelische Unversehrtheit der Familie bedrohen und ist mit
einem demokratischen Prozess vollkommen unvereinbar. Es kann keinen
dringenden Grund geben, einen solchen Eingriff vorzunehmen und zeugt
im Gegenteil von der Absicht der Handelnen, die Familie, die sich bis
heute gegen den Verkauf ihres Hauses wehrt, massiv unter Druck zu
setzen. Ein solches Handeln widerspricht eklatant den Grundfesten der
Demokratie, die neben dem Mehrheitsprinzip und Bürgerbeteiligung mit
offener Meinungsbildung auch die Beachtung der Menschen- und
Bürgerrechte vorsieht.
WIR FORDERN DIE STADT HIERMIT AUF, DEN FLÄCHENABRISS IN BRUCKHAUSEN SOFORT ZU STOPPEN UND ENDLICH INNERSTÄDTISCHE DEMOKRATIE HERZUSTELLEN.
Meine Damen und Herren vom Stadtrat und der Bezirksvertetung Hamborn, Herr Link,
Aktuell werden die Häuser
neben dem
Haus Heinrichstraße 18 / 47166 Duisburg abgerissen und die
Besitzer/Bewohner dieses Hauses einem beispiellosen Terror ausgesetzt
mit Lärm, Erschütterungen und Staub. - Das kennen wir aus diktatorisch
geleiteten Staaten, einer Demokratie ist das unwürdig. -
Ich fordere Sie
deshalb auf, die Abrißarbeiten unverzüglich einzustellen und mache
schon jetzt jeden von Ihnen persönlich für die entstandenen und
entstehenden Schäden verantwortlich. -
Diese meine Mail ist mir umgehend schriftlich zu bestätigen (vorab auch elektronisch möglich). -
Duisburg, den 14.11.2013 JO.
Harald Jochums / u.a. Architekt für Ökologisches Bauen / Turmstraße 12 / 47221 DU-Rheinhausen
Karin
Gerlich
An den Stadtrat der Stadt Duisburg, Bezirksvertretung Hamborn und OB DU, Sören Link - persönlich -
Offene Mail
über OB DU Sören Link
Betr.: Sog. „Grüngürtel“
in Bruckhausen
Hier: u.a. aktuelle Abrißarbeiten in
der Heinrichstraße
was sich insbesondere in Bruckhausen im
Rahmen des geplanten sog. „Grüngürtels“abspielt, ist
beispiellos in unserer Republik:
Auf Geheiß und Beschluß des Stadtrats
werden und wurden die eigenen Bürger und Bürgerinnen aus ihrer
angestammten Heimat vertrieben, Hausbesitzer zum Verkauf genötigt
(und damit in finanzielle Not gebracht) und wertvollste Bausubstanz
sinnlos zerstört. - Und die Zerstörung geht weiter. Ein Krieg hätte
es nicht besser machen können. -
Der Begriff „Bürgerkrieg“ muß
damit neu definiert werden:
Es ist der Krieg der (Partei-)
Politiker gegen die eigenen Bürger und Bürgerinnen und die
Barrikaden, hinter denen sie sich verschanzen und auf die wir
zwangsläufig gehen müssen, müssen wir auch noch selber bezahlen
mit nach Fürstenart eingetriebenen Steuergeldern. -
Das hat mit einem Rechtsstaat und
Demokratie nichts mehr zu tun. Nein, wir sind deshalb keine
Bananenrepublik, wir haben ja noch nicht einmal Bananen. -
Alle Eingaben, Einsprüche,
Einwendungen von uns Bürgern wurden von der Verwaltung fachlich völlig
unqualifiziert versucht abzuqualifizieren. -
Gespräche fanden entweder nicht statt,
oder wenn doch, blieben Politik und Verwaltung und Politik stur bei
ihren längst von uns widerlegten „Argumenten“. Konsequenzen
hatten diese Gespräche jedenfalls nicht - selbst bei denen mit dem
zuständigen Minister NRW, der das Projekt zu allem Überfluß völlig kenntnislos auch noch als zukunftsweisend bezeichnet hat. -
Und wer leitet dieses zerstörerische
Projekt? Eine Lehrerin, die selbst bekundete, von Städtebau,
Architektur und so nichts zu verstehen, also eine Dilettantin, der 72
Mio. Euro Steuergelder anvertraut wurden. Eine weitere
Ungeheuerlichkeit. -
Und so dilettantisch verliefen auch die
Abrißarbeiten, die die Bürger und Bürgerinnen von Bruckhausen
immer wieder lebensgefährlich bedroht haben. Man/frau hielt sich an
so gut wie keine Vorschriften und so wären fast mehrmals ganze
Häuser in die Luft geflogen, weil aus nicht ordnungsgemäß
abgeklemmten Gasleitungen Gas ausströmte, um nur einen Punkt von
vielen zu nennen. Auch die Asbestsanierung spottete jeder
Beschreibung. -
All die Gesetzeswidrigkeiten haben wir
immer wieder bei allen möglichen Stellen der Stadt bemängelt und sogar bei der Staatsanwaltschaft
angezeigt, die keinen Schuldigen finden konnte, was uns nicht
verwundert hat. -
Hiermit stelle ich auch den Antrag nach §24 GO NRW, alle Arbeiten an dem Projekt unverzüglich einzustellen. -
Sehr
geehrter Herr Oberbürgermeister Link,
heute
erreichten mich diese Bilder aus Bruckhausen. Seit langem versuchen engagierte
Bürger und Bürgerinnen in dieser Stadt auf diesen Frevel hinzuweisen. In der FAZ
habe ich heute lesen können, dass Ihr Parteivorsitzender Sigmar Gabriel auf den
gestrigen ersten Bundesparteitag für die Koalitionsabstimmung darauf verwies,
wie sehr sich die Funktionäre und Verantwortlichen der SPD- Funktions- und
Würdenträger von ihren eigentlichen Kernwählern/Wählerinnen entfernt haben. In
Duisburg kann man das ebenfalls mehr als anschaulich - besonders auch an der
Ignoranz des Denkmalschutzes - in unserer Stadt beobachten. Jetzt sollen mit der
Abrissdrohung der Häuser neben der Familie Hagedorn - wie Sie auf den
beigefügten Bildern sehen können, auch noch die Furcht für Leib und Leben der
BewohnerInnen geschürt werden.
Ich
frage Sie, wurde die Standfestigkeit dieser Häuser so geprüft, dass das in der
Mitte stehende Haus nicht in Mitleidenschaft gezogen wird? Können Sie
verantworten und damit ausschließen, dass das Haus der Familie Hagedorn nicht
zusammenfällt, wenn die Bagger rechts und links zuschlagen? Ich frage Sie
ebenfalls in aller Öffentlichkeit, wollen Sie die Verantwortung übernehmen, wenn
sich in dem Mittelhaus Menschen aufhalten und die Statik des Mittelhauses einen
solchen Abriss rechts und links nicht standhält? Müssen Eigentümer in dieser
Stadt zukünftig mit einem SPD- Oberbürgermeister an der Spitze darum bangen, gar
fürchten, dass von dieser Stadtspitze dass ihr Haus oder Häuser weder
geschützt noch geachtet werden? Eine breite Bürgerbeteiligung im
Sinne des Denkmalschutzes wurde in Bruckhausen stets mit der „Basta- Politik“
von Gerhard Schröder unterdrückt, der Abriss gegen jede Vernunft weitergeführt.
Erst gestern Abend musste ich mir wieder dieses traurige Bild ganzer
abgerissener Straßenzüge ansehen.
Wie
sollen wir bei so rigorosen Maßnahmen an eine Zukunft in dieser Stadt -
wie auf den Bildern sichtbar, noch glauben?
Jede
Woche mache ich in diesen Stadtteilen ehrenamtliche Erwerbslosenberatung,
erfahre von den Betroffenen was sie von diesen Abrissorgien und Vernichtungen
bezahlbaren Wohnraumes halten. In Bruckhausen sind die Mietpreise, die durch
Ihre Politik seit Jahren auf sehr niedrigem Niveau gedeckelt
sind, immer noch bezahlbar, und durch die schönen, denkmalgeschützten
Häuser auch lebenswert gewesen. Das haben Sie nun ebenfalls zu
verantworten. Auf der Internetseite der Geschichtswerkstatt können Sie diese
schönen Häuser trotz Protest und Warnungen durch Historiker, vor und nach
dem Abriss studieren. Bürgerbeteiligung heißt nicht nur "gut das wir mal
geredet haben" sondern auch Fachleute und besonders die Betroffenen ernst
nehmen, mit ihnen jedenfalls auf Augenhöhe reden und möglicherweise
auch danach ein Umdenken. Eine immer niedrigere Wahlbeteiligung bei
gleichzeitigem Erstarken rechter Populisten in dieser Stadt sollte Ihnen
ebenfalls zu denken geben, wie die Duisburger diesen "Neuanfang" bewerten.
Im
Übrigen, in ganz Deutschland und im nahen europäischen Ausland verstehen die
Historiker diese Abrissorgie schon lange nicht mehr - wie Sie ebenfalls deren
Berichterstattungen entnehmen können. Die einhellige Meinung ist dazu:
"Eine Stadt, die ihre eigene Geschichte durch Abriss vernichtet, ist weder
liebens- noch lebenswert" so der Tenor Auch das sollte Ihnen zu denken
geben.
Mit
freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister
Link,
bezüglich der inzwischen weit
fortgeschrittenen Abrissarbeiten
großer Abschnitte von Bruckhausen und Beeck schreibe ich sie mit
weniger einer Bitte als eher der direkten Forderung zur Maßhaltung
an. Zugleich wird diese E-Mail online veröffentlicht.
Lassen Sie mich
bitte offen reden: Ich halte diese Art der „Sanierung“ im
Allgemeinen und die Vorgehensweisen, die dabei am ThyssenKrupp-Werk
an den Tag gelegt werden im Speziellen, für grundlegend und restlos
falsch. Die demokratische Legitimation ist in keinster Weise gegeben,
und meinem Kenntnisstand nach wurde auch niemals der bloße Versuch
unternommen, diese einzuholen. Und dabei hätte das, so ungern ich es
auch zugebe, durchaus gelingen können.
Was auch immer die
tieferliegenden Motive und Gründe hinter dieser beispiellosen
Zerstörungswut im Amte sind – niemand, der in Bruckhausen wohnt
oder wohnte ist Teil der Ursache, und die großflächige Zerstörung
des Stadtteils schon allein deshalb eine riesige Ungerechtigkeit.
Die soziale
Komponente, die in einer „Stadtteilsanierung“ inbegriffen sein
sollte, bleibt in Bruckhausen völlig außen vor. Die Probleme, die
dort zweifelsfrei existieren – zu nennen ist etwa die
überdurchschnittliche Arbeitslosenquote – werden durch eine
Zwangsumsiedlung der Bevölkerung ganz bestimmt nicht gelöst.
Tatsächlich wird damit das Gegenteil erreicht: Die Infrastruktur im
Stadtteil, auch in nicht vom Abbruch betroffenen Gebieten, zerfällt
zusehends, die Stimmung im Viertel befindet sich im freien Fall. Aus
diesen Gründen stehe ich den verbliebenen wie auch den widerwillig
ehemaligen Bewohnern Bruckhausens ebenso wie der Bewegung der
Abrissgegner solidarisch gegenüber.
Wie dem auch sei,
das bis hier Beschriebene dürfte Ihnen ausnahmslos bereits bekannt
sein, diese Einwände sind nicht neu. Nun ist mir zu Ohren gekommen,
dass der Abbruch zweier der drei letzten verbleibenden Häuser an der
Heinrichstraße – bzw. deren Abschnitt zwischen Bayreuther Straße
und Kringelkamp – kurz bevorsteht. Wie Ihnen ebenfalls bekannt sein
dürfte, steht genau zwischen diesen beiden Häusern ein weiteres,
noch bewohntes Gebäude. Alle drei wurden um die vorletzte
Jahrhundertwende errichtet und standen seither in einer Reihe an
ihrem Platze.
Wie sich während
der Abbrucharbeiten immer wieder zeigte, sind mitunter strukturelle,
die Bewohnbarkeit – wenn nicht gar Standsicherheit – gefährdende
Schäden an Nachbargebäuden während des Abrisses solcher
gründerzeitlichen Zeilen nicht zu verhindern. An der Dieselstraße
etwa verweigerten die Arbeiter stellenweise sogar den Abriss aus
Sorge um angrenzende Häuser. Davon abgesehen sind der Lärm, die
Erschütterungen und sonstigen Belastungen, die ein Abbruch des
unmittelbaren Nachbarhauses mit sich bringt, nicht zumutbar.
Die Familie
Hagedorn, die Haus Nr. 18 bewohnt, hat sich entschlossen, Bruckhausen
nicht für das Grüngürtel-Projekt zu verlassen. Das ist eine
Entscheidung, die in einem freien Staat, einem Rechtsstaat wie wir
behaupten einer zu sein, so ohne Weiteres nicht von der Politik
missachtet oder übergangen werden kann und darf. Durch den Abriss
würden letztlich auch Leib und Leben der Hagedorns aus niederen
Beweggründen gefährdet. Einer der Bewohner ist mir darüber hinaus
persönlich bekannt, und ich wünsche ihm kein solches Martyrium oder
gar den Verlust seines Hauses.
Daher fordere
ich Sie dringend auf, den Abriss der Häuser Heinrichstraße 16 und
20 in Duisburg-Bruckhausen zu verhindern und bis auf Weiteres davon
Abstand zu nehmen.
Stattdessen
sollten die Bebauungspläne bezüglich des Grüngürtels insofern
überarbeitet werden, dass alle drei Gebäude erhalten bleiben und
ihre unmittelbare Umgebung nicht dem Grüngürtel Duisburg-Nord
zugeschlagen wird. Der Nutzwert des geplanten Parks würde dadurch
wenn überhaupt nur unwesentlich geschmälert.
Mir ist sehr wohl
klar, dass es der Stadt Duisburg ökonomisch alles andere als gut
geht. Derartige Politik damit zu rechtfertigen, ist jedoch in
jeglicher Hinsicht inakzeptabel. Vor allem trägt es nicht zur
Verbesserung der Situation bei, es ist nicht zielführend.
Sollten Sie
denken, durch solche Aktionen wie in Bruckhausen der Stadt
langfristig etwas Gutes zu tun, dann fürchte ich, irren Sie sich.
Fast noch mehr als
an wirtschaftlicher Not krankt Duisburg und nicht zuletzt auch
Bruckhausen an einem miserablen Ruf – einem Ruf, der unter anderem
ebensolcher unsensibler, unsozialer, kurzsichtiger und der
Großindustrie zu Füßen liegender Politik geschuldet ist. Eine
Krankheit, die durch den Tod des Patienten geheilt wird, gibt es
nicht.
Ich bitte um
schriftliche und/oder elektronische Bestätigung des Erhalts dieses
Schreibens.
Achtungsvoll,
Mike Stephan
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Link,
Immer wieder wird in den Printmedien erwähnt, wie arm die Stadt Duisburg doch ist.
Ein Wort dazu: „Armut ist keine Schande.“
Ein Wort dazu: „Armut ist keine Schande.“
Und mit kleinen wohlgesetzten und verantwortungsvollen Schritten gibt es viele Wege aus der Armut.
Jedoch leidet unsere Stadt, die in erster Linie dem Volk gehört an Menschlicherarmut, durch die Stadtspitze
und Helfer.
Was weit aus schlimmer und schneller zum Untergang dieser Stadt führt als Geldmangel.
Herr S.Link in erster Linie sind Sie und Ihre Mitarbeiter/innen dem Volk verpflichtet und nicht
das Volk den Stadtverantwortlichen.
Zeigen Sie doch einmal das die Duisburger/inen Ihnen wichtig sind und nicht der Ausverkauf
unserer geschichtlich so wertvollen Stadt samt Stadtteile.
Duisburg verliert sein Gesicht, seine Menschlichkeit, seine Seele. Zurück bleibt eine zerschlagene Stadt
ohne Gesicht, ohne Identität, ohne Zukunft.
Eine Stadt so traurig und jämmerlich anzusehen wie das was die Verantwortlichen dieser Stadt
aus dem Stadtteil Bruckhausen gemacht haben. Und es kann und darf nicht unerwähnt bleiben das Menschen bewusst in die Irre geführt wurden und werden, auch die Öffentlichkeit, um das gewollte Ziel zu erreichen.
Es gibt viele Arten und Tricks, Menschen um ihr Hab und Gut zu bringen, ihnen ihre Heimat zunehmen,
Sie zu entwurzeln, doch was ist das für eine Stadtspitze, die solche Methoden anwendet, sie zulässt.
Mit Methoden die jedem Menschen mit etwas Ehre im Leib zuwider wären.
Methoden die in einem demokratischen Land wie Deutschland mehr als unwürdig sind.
Zurzeit versucht man mit allen Mitteln den in Bruckhausen lebenden Markus Hagedorn das Leben noch schwerer zu machen, ihn zu vertreiben. Bitte sehr mit welchem Recht?
Greifen Sie doch endlich mal ein und machen diesem unwürdigen Treiben ein Ende.
Wie viele NEGATIV SCHLAGZEILEN kann diese STADT noch VER UND ERTRAGEN.
Und dann ist es mir unverständlich das Sie auch in Sachen FOC nicht endlich die Reißleine ziehen,
Und dann ist es mir unverständlich das Sie auch in Sachen FOC nicht endlich die Reißleine ziehen,
noch können Sie das ohne Ihr Gesicht zu verlieren, noch.Doch die Uhr tickt und mit jeder Stunde die vergeht, verspielen Sie als OB und die Verantwortlichen, die Stadt Duisburg mit all Ihren Menschen.
Ein Oberbürgermeister für ALLE wollten Sie sein. Bitte dann fangen Sie und Ihre Helferlein,die von uns bezahlt werden auch endlich damit an.
Geben Sie unserer Stadt, uns Bürgern und Bürgerinnen die Menschlichkeit, die Seele und den Stolz wieder Duisburger/inen zu sein, dann geht es auch wieder AUFWÄRTS.
Mit freundlichen
aber sehr traurigen Grüßen
Lydia Windrich
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
ich protestiere hiermit gegen die stark
an Repressalien erinnernden Vorgänge, die im Zuge der Umsetzung des
Lügengürtels in menschenverachtender Weise, die Familie Hagedorn
auf der Heinrichstrasse in Bruckhausen derzeit treffen. Ihnen sind
bereits mehrere Protestschreiben zugegangen, auch von Personen die
hoffentlich nicht so leicht diskreditiert werden wie wir „normale“
Bürger aus einem Ihrer Problemstadtteile. Diese Briefe, da
öffentlich, sind mir inhaltlich bekannt und ich stimme damit völlig
überein. Daher meinen Protest näher auszuführen ich mir und Ihnen
erspare. In der Hoffnung, dass Sie sich erinnern, dass sowohl die
Verwaltung als auch die Politik dem Bürger verpflichtet sein sollten
verbleibe ich
hochachtungsvoll
Karin Materna
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Link,
ich schriebe ihnen als evangelischer Pfarrer, der in den Jahren 1971-1979 in Duisburg-Bruckhausen tätig war. Gemeinsam mit vielen Bruckhausener Bürgern engagierten wir uns erfolgreich in der Bürgerinitiative BIB gegen den Abriss des Stadtteils.
Seit einigen Jahren beobachten meine Frau und ich, dass Recht und Gesetz offenbar wenig gelten, ja es z.T. auch gegen die dort wohnenden Bürger eingesetzt wird.
Es empört uns, wenn wir erleben müssen, dass Bürgerbeteiligung als Farce betrachtet wird. Wir ahlten es für untragbar, dass es zu kalter Enteignung durch Veränderungsperre und Sanierungsgesetzgebung kommt, unterstützt durch das höchste zweifelhafte Mittel der ""Umzugspauschale", die man als "freiwillige Leistung" Mietern privater Eigentümer gezahlt hat und diesen so die wirtschaftliche Grundlage entzogen hat. Dazu zählen auch zahllose Schikanen, die Verwüstung des "Sanierungsgebietes", Abriss ohne Rücksicht auf die in den Nachbarhäusern wohnenden Menschen, ohne Fluchtwege etc. freizuhalten. Das geht bis zu Löchern in der Wand, die der Presslufthammer schlägt , oder ausgehängten türen, wenn alte Damen in die Wohnung zurückgehen, in der sie ihr Leben lang gewohnt haben. Behörden und Politik bis hin zum Bauminister (und weiter) unterstützen diese Schikanen, klagen kann nur, wer sehr viel Geld bezahlen kann.
In den letzten Wochen sind bereits 2 der letzten 5 Häuser in der Heinrichstraße abgerissen worden. Wie wir erfuhren, ist das Haus der Familie Hagedorn dabei heftig erschüttert worden. Nun hat die Stadt angekündigt, auch die beiden Nachbarhäuser des Hagedornschen Hauses abreißen zu wollen. Für uns sieht das so aus, als würde man die Kläger gegen den B-Plan massiv unter Druck setzen.
Wir bitten Sie dringend, derart untragbare Verhaltensweisen zu unterbinden.
Hochachtungsvoll
Michael Höhn, Pfr. i.R.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Link,
ich schriebe ihnen als evangelischer Pfarrer, der in den Jahren 1971-1979 in Duisburg-Bruckhausen tätig war. Gemeinsam mit vielen Bruckhausener Bürgern engagierten wir uns erfolgreich in der Bürgerinitiative BIB gegen den Abriss des Stadtteils.
Seit einigen Jahren beobachten meine Frau und ich, dass Recht und Gesetz offenbar wenig gelten, ja es z.T. auch gegen die dort wohnenden Bürger eingesetzt wird.
Es empört uns, wenn wir erleben müssen, dass Bürgerbeteiligung als Farce betrachtet wird. Wir ahlten es für untragbar, dass es zu kalter Enteignung durch Veränderungsperre und Sanierungsgesetzgebung kommt, unterstützt durch das höchste zweifelhafte Mittel der ""Umzugspauschale", die man als "freiwillige Leistung" Mietern privater Eigentümer gezahlt hat und diesen so die wirtschaftliche Grundlage entzogen hat. Dazu zählen auch zahllose Schikanen, die Verwüstung des "Sanierungsgebietes", Abriss ohne Rücksicht auf die in den Nachbarhäusern wohnenden Menschen, ohne Fluchtwege etc. freizuhalten. Das geht bis zu Löchern in der Wand, die der Presslufthammer schlägt , oder ausgehängten türen, wenn alte Damen in die Wohnung zurückgehen, in der sie ihr Leben lang gewohnt haben. Behörden und Politik bis hin zum Bauminister (und weiter) unterstützen diese Schikanen, klagen kann nur, wer sehr viel Geld bezahlen kann.
In den letzten Wochen sind bereits 2 der letzten 5 Häuser in der Heinrichstraße abgerissen worden. Wie wir erfuhren, ist das Haus der Familie Hagedorn dabei heftig erschüttert worden. Nun hat die Stadt angekündigt, auch die beiden Nachbarhäuser des Hagedornschen Hauses abreißen zu wollen. Für uns sieht das so aus, als würde man die Kläger gegen den B-Plan massiv unter Druck setzen.
Wir bitten Sie dringend, derart untragbare Verhaltensweisen zu unterbinden.
Hochachtungsvoll
Michael Höhn, Pfr. i.R.
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