Feuerwehr, Rettungswagen, Polizei in Bruckhausen. Die Dieselstraße ist zwischen Bayreuther Straße und Kaiser-Wilhelm-Straße gesperrt. Eine noch im "Sanierungsgebiet" lebende Anwohnerin hatte die Polizei alarmiert: Gasgeruch. Grund ist eine defekte Gasleitung in einem der leergezogenen Häuser. Nach einigem ratlosen Herumstehen wird das Problem durch Kappen der Hauptgasleitung gelöst. Die Polizei vermutet, dass Metalldiebe die Leitung beschädigt haben.
Die Stadt Duisburg sichert die von ihr leergezogenen Häuser überhaupt nicht. Die in die häufig in die unteren Fenster eingesetzten Stahlplatten sind für Plünderer eher Signal als Hinderniss. Der Verwaltung ist dieser Zustand natürlich bekannt. Gebäude in ganz Bruckhausen stehen offen, Metalldiebe können sie ebenso ungehindert betreten wie Kinder. Das hohe Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen könnten, im Falle der defekten Gasleitung etwa durch eine Gasexplosion, kümmert offenbar niemanden, auch Anrufe bei Polizei und Ordnungsamt ändern die Sache überhaupt nicht (außer in Extremfällen wie diesem, wenn das Kind schon fast im Brunnen liegt). Man kann die Duldung dieser ungeheuerlichen Zustände nur als Teil der Vertreibungsstrategie verstehen. Wer möchte in einem Stadtteil leben, in dem solche Gefahren von der Stadt für die Bevölkerung geschaffen werden statt sie vor Gefahren zu schützen?
15.03.2012 Dieselstraße Ecke Bayreuther |
15.03.2012 Dieselstraße |
15.03.2012 Dieselstraße |
15.03.2012 Dieselstraße Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße |
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